Hamburger Aalsuppe

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Einen geschenkten Fisch bringe auf den Tisch

AalsuppeNein, dies ist kein Rezept, zumindest noch kein erprobtes. Eher ein Testbericht. Ein glücklicher Zufall hat mir ein kulinarisches Geschenk aus Hamburg auf den Tisch gebracht, eine Dose echter Hamburger Aalsuppe.

Die Mär will es, dass in Hamburger Aalsuppe gar kein Aal enthalten ist, sondern das Gebräu nur so heißt, weil „allen`s reinkommt„, also Restl verwertet werden. Bei meiner Aalsuppe aber war der Aal nicht nur optisch erkennbar, sondern auch schmeckbar.

Übrigens: Aalsuppe ist ein Hauptgericht, vor allem wenn auch Mehlknödelchen drin sind, keine schnöde Suppe.

Und das ist alles drin bzw. lautet so der Plan:

Aus einigen Knochen vom Räucherschinken sowie etwas Rindfleisch wird eine Brühe geköchelt.  Aus dieser wird in getrennten Töpfen einerseits klein geschnittenes Wurzelgemüse und Dörrobst (Äpfel, Pflaumen, Marillen und klein geschnittene Kletzen). geköchelt. In einem zweiten Topf mit der anderen Hällfte der Brühe bringt man abgezogene (in meinem Fall nicht!!), mundgerechte Stücke Aal mit etwas Essig zum Köcheln.

Manche Rezepte sprechen von einer Einbrenn und Mehlknödeln, beides aber nicht Teil meiner Dosen-Überraschung.

Das gekochte Fleisch wird klein geschnitten und der wieder zusammen gegossenen Suppe hinzugefügt. Gewürzt wird das Ganze mit einer variablen Mischung aus Kräutern, namens Aalkruut, die unter anderem aus Majoran, Petersilie, Bohnenkraut,  Estragon und Portulak besteht.

Ein Festessen für süß-saure Fisch- und Suppenliebhaber.  Habt ihr Erfahrung mit Dosensuppen?

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