Die Palette am Vorgartenmarkt

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Augenscheinlich Unscheinbar

Platz vor der PaletteHeute das erste Mal den kleinen Vorgartenmarkt (Plan) im 2. Bezirk in der Nähe des Struwerviertels besucht und in einem entzückenden, kleinen Marktlokal namens Die Palette gefrühstückt. Diagnose: Heiter bis sonnig. Alle Details zu meinen Funden gibt es hier.

Mis en Place

Der Vorgartenmarkt (U1 Station Vorgartenstraße, Ausgang Radinger Straße) ist verglichen mit vielen anderen Wiener Märkten recht klein ist. Trotzdem sieht man trotzdem jetzt schon, dass dem Markt große Veränderungen bevorstehen.

Zu hoffen wär jedenfalls, dass die gerade einsetzende Gentrifizierung sich noch fortsetzt. Absatzmöglichkeiten gäb es mit den nahen Wirtschaftszentren und Bürokomplexen und der nun in den 2.Bezirk gezogenen Wirtschaftsuni ja wirklich reichlich.

Im Moment noch ist der Vorgartenmarkt ein familiäres kleines Platzerl, wo am Samstag einige Bauern mit Hirschwurst- und Käseständen sowie ein spanisches Spezereien-Geschäftl stehen und zusätzlich zu den festen Aufbauten der zwei Gemüsehändler, der Fleischerei und des Fischgeschäftes ihre Ware anbieten.

Preislich kosten die hippen rosa Bobo-Tomaten auch am Vorgartenmarkt zwischen €3,75 und €4,–, also übliches Wiener Marktniveau, beide Händler führen natürlich aber auch günstigere Sorten um ca. €1,– das Kilo und sind wirklich gut sortiert (von Chicorée über Kürbis von Eierschwammerl bis zu Obstauswahl).

Das Lokal der Studenteninitiative vom Vorjahr ist derzeit geschlossen (leider!) , auch das Tewa als Marktlokal gibt es nicht mehr. Dafür gibt es den Adamah Markt als einen der Stammsitze des Gemüsekistlers auf dem Markt als Dauergast mit feinen Bio-Sachen. Und das Café Maria, wo die ortsansässigen Drangler den Marktvormittag aussitzen, bis wieder Ruhe eingekehrt ist auf dem von zwei Textilkrams-Standln eingegrenzten Markt.

Unter der Woche ist noch nicht viel los. Dead trousers.

Die ganze Palette – bio

MelangeGerade mal die Marktperle „Die Palette – Bio und Feinstes vom Land“ traut sich seit kurzem schon ab Dienstag aufzumachen. Hierhin verschlug es auch mich frühstückstechnisch. Man will sich ja auch unbedingt auf die kleinen türkisen Tischchen in die Sonne pflanzen und mal eine Melange schlürfen um in den Tag zu smoothen. Ich hatte noch nicht davon gehört, eine schnelle iPhone-Recherche beweist: da war schon wer, nämlich der Falter und A-List.

Gesäuse-Perle BergfexIch freu mich trotzdem über meine Entdeckung wie ein Kaiser. Kann aber auch an dem leckeren Zitronenmelissen-Sirup und am Gesäuse-Perle Bergfex (Stachelbeer-Limonade!)liegen, die zum Durstlöschen serviert werden.

Frau Hadescni von der PaletteIn der Palette (was das Interieur betrifft, ist der Name Programm; entzückend!) kann man sich vom Joghurt und getrockneten Früchten über Joseph-Brot und Spezereien vom Thun (Mangalitza!) und Käsespezialitäten ein kleines Frühstück zusammenstellen und servieren lassen, wenn noch Platz ist.

WarenregaleAnsonsten packen die netten Damen die Leckereien einfach für zu Hause ein. Reis und Getreide gibt`s hier, Kräuter und Eingekochtes von der der Andrea Sagmeister. Preislich nicht mal zum Erschrecken. Obwohl wir zu zweit in Demeter-Qualität frühstücken ( 2 Kaffee, 2 Limonaden, Brot, Beinschinken, 2 Sorten Käse, Apfel-, Gurken und Tomatenscheiben, frische Butter und ein Schälchen Marillenmarmelade) kommen wir zusammen gerade mal auf ca. €21,–. Also, das kann nur der Vorgartenmarkt!

Wir kommen wieder, fest versprochen.

Eingekochtes von der Sagmeister

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