Catering by Á Table
Es gibt viele gute Gründe zu Veranstaltungen zu gehen. Zwei davon waren diese Woche erfüllt: Es gibt reichlich Lillet an einem heißen Sommerabend und Martina Lessing von Á Table ruft zum Flying Dinner. Wird das Ganze auch noch vom Team von Feichtinger Blumen als Floral Party gestaltet, sind die Erwartungen natürlich hoch. Was es alles gab, wie der Abend verlief und mein Lieblings-Lillet-Rezept findet ihr hier.
Empfangen wurde ich mit einem Lillet-Punsch mit frischen Früchten und einer kalten Gurkensuppe in einem kleinen Shot-Glas. Super erfrischend und leicht. Gemeinsam und allein eine super Sache!
Dicht gefolgt von kleinen Mini-Quiche Lorraine, die wirklich herzhaft waren, und so süß klein. Serviert übrigens von einr so netten, umsichtigen und wissenden Servicekraft, dass es wirklich Spaß gemacht hat, die kleinen Häppchen von den Tellern zu stiebizen.
Das Einzige, was geschmacklich nicht wirklich mithalten könnte, waren die kleinen Knusperschälchen mit Shrimps in pikanter Sauce, die für mich eher nach Convenience-Produkten schmeckten.
Erst jetzt bot sich mir wirklich Gelegenheit den, den Barwagen zu bewundern, an dem Klaus Rockenbauer (Domizil) die Lillet-Drinks des Abends mischte. Von Bormbeeren, Heidelbeeren über minze, Preiselbeer-Sirup bis hin zu Erdbeeren war alles Nötige da.
Meine Lillet Lieblingsvariation gab`s an dem Abend allerdings nicht:
Lillet phil
1 cl Waldmeister-Sirup, 5 cl Lillet, über 5 Eiswürfel gießen. 2 Scheiben Gurken und 3 Blätter Borretsch rein, mit kalten Mineralwasser auffüllen. Schlürfen!
Dafür gab`s herrliche Blumen, die wir unter Anleitung des Teams von Feichtinger zu sommerlichen Tisch-Dekos verarbeiteten.
Und solch eine sommerliche Tafel kann sich natürlich sehen lassen. Der Hinterhof der Blumenhandlung war im Nu in eine traumhafte Location fürs Flying Dinner!
Die Vorspeise von Martina Lesing war ein Thunfisch in pikanter Sauce mit essbaren Blüten, drapiert mit hartem Wachtelei und gegarten Fisolen und Koch-Erdäpfeln.
Der Hauptgang ließ die Auswahl zwischen Schweinefilet mit Pasta und Erbsenpüree, gefüllter Paradeiser mit Bulgur und Feta und Wildkräutersalat und einem Fischgang, für den ich mich entschieden hatte: Seeteufel mit Garnelen auf Safransauce mit Seespargel. Die Sauce war einwandfrei und sehr g´schmackig, der Seeteufel ein wenig ziehend, aber für Catering-Umstände noch wirklich sehr gut. Was sich wieder auf meinem Teller fand, war der eher blanke Koch-Erdäpfel.
Für das Dessert wurde ein besonderer Leckerbissen angekündigt: Der Eisgreissler hatte zwei Kreationen speziell für Lillet geliefert – in dieser süßen Mini-Kühltruhe.
Gastgeberin Katharina stellte stolz beide Kreationen vor. Die helle Variante war ein Lillet-Holundersirup-Eis, das meiner Meinung nach zu süß war und zu wenig nach Holler, zu wenig blumig schmeckte. Einige frische Joghurt-Noten hätten nicht geschadet. Die zweite Version, Lillet rose mit Grapefruit und Erdbeeren war genau mein Geschmack, sehr rund, fruchtig, ein wenig bitter, sehr frisch und abgestimmt. Suchtpotential!!
Ein Goodiebag und ein Blumengruß von den Feichtingers tröstete jene, die sich nach einem Nachschlag nur schwer vom Eis trennen konnten!
Vielen Dank an die netten Leute von Lillet, Feichtingers und alle anderen Beteiligten für die süße Einladung!