Reisemitbringsel aus dem Tiestiner Karst
Letztes Wochenende habe ich nicht nur die Fischlokale entlang der Sistiana heimgesucht – Fischsuppe, Branzino en sale, Sardine in Saor, Jakobsmuscheln.. Herrlich!
Auch Triest selber kann eine Wienerin begeistern – als hätte man Wien an die Adria geschoben.

Sogar beim Volksfest gibt`s fast food der Extraklasse, wie das einfache Fritto Misto beim Karneval in Muggia.

Ich hab auch Lorbeer gebrockt im Karst, an der nahen slowenischen Grenze, gleich um`s Eck der kleinen Buschenschank („Osmize“), die dort slowenische Wein-Sorten, Rohschinken und gekochte Eier kredenzen.

Wein und Fels, Fisch und Lorbeer….
Vom Markt hatte ich noch einen großen Strunk Cime di Rapa, Den hab ich jetzt mit Nudeln und den Resten aus Triest zu einem einfachen Essen gekocht – Cime die Rapa auf Sardellen-Lorbeer-Nudeln.
Zutaten
- 200g Dinkelnudeln
- 1/2 Zwiebel
- Olivenöl
- 4 Sardellen-Filets
- 1 großer Strunk Cime di Rapa
- etwas Zitronen-Zeste
- 1/8l Weißwein, bestenfalls Malvasia
- 2-3 frische Lorbeer-Blätter
- 3 EL Creme Fraiche
- kochendes Salzwasser
- frisch geriebener Pfeffer
- Parmesan
Zubereitung
Die Cime di Rapa putzen und teilen. Den Strunk in dünne Scheiben schneiden und mit den Nudeln im Salzwasser kochen.
Die Zwiebel klein würfeln und in Olivenöl anschwitzen. Die Sardellen-Filets hinzufügen, wenn die Zwiebeln glasig werden. Die festeren Teile und die klein geschnittenen Blätter der Cime die Rapa hinzufügen und braten. Zitronen-Zeste hinein reiben. Die zarten Brokkoli-Knospen noch zur Seite legen.
Pfanneninhalt mit Wein und etwas Nudelwasser aufgießen, frische Lorbeerblätter hinzufügen und alles weich köcheln lassen. Die Sardellenfilets lösen sich auf. Schließlich mit etwas Creme Fraiche binden und verrühren. Pfeffern und die zarten Gemüseteile sowie die bissfest bekochen Nudeln und Strunk-Teile unterrühren.
Parmesan darüber reiben und anrichten.