One day, baby…

on

Julia Engelmann slammt ein Manifest

Da steht so eine kleine, süße Psychologie-Studentin aus Bremen und singt von einem Leben, das man  hätte leben können, von Dopamin, das man immer nur aufgespart hat, von verhinderten Wünsche und uns als Meister der Streiche, wenn es um Selbstbetrug geht.

Und sie formuliert ein Manifest. Sie fordert, dass wir uns nicht nur von Leichtsinn begeistern lassen, wenn ein anderer ihn lebt. Sie durchschaut uns, wenn wir uns zu viel vornehmen und zu wenig umsetzen,  zu viel anzweifeln und immer nur warten:

Meine Liste ist so lang, aber ich werd eh nicht alles schaffen, also fang ich gar nicht erst an. Mein Leben ist ein Wartezimmer und niemand ruft mich auf.

Erst wenn wir alt sind und unsere Tage knapp, und das wird sowieso passieren, werden wir merken, wir hatten gar nichts zu verlieren.

Also auf mit éuch! Wir sollten raus. Weg von der Couch, hinein in das Leben, das wir führen wollen. Möglichst viele Fehler machen und möglichst viel aus ihnen lernen.

Und wo wir schon dabei sind:  Haben wir nicht tausend Gründe glücklich zu sein?

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