Römisch
Die Catalogna hört auf viele Namen: Blattzichorie, Vulkanspargel, Puntarelle. Das sind alles Bezeichnungen für ein und dasselbe Bittergemüse, das man derzeit auf Märkten allerorten findet. So viele Namen die Catalogna hat, so wenige Rezepte findet man für sie: eine römische Salatvariante, eine Pasta (italienisch und türkisch, Rezept gibt`s hier). Und ein Gratin bei der Küchenschabe. Aber das war`s mehr oder weniger auch schon. Das kann natürlich nicht angehen. Mehr Ruhm und Ehre für das gesunde, köstlich-bittere Gemüse und gleich ein einfaches, leckeres Rezept für Bruschetta.
Zutaten (für 2 Personen)
- 1 Catalogna
- 3 Zehen Knoblauch
- 4 Sardellen-Filets
- 6 getrocknete Tomaten
- Salz, Pfeffer, Olivenöl
- 1 kleiner Schuss Weißwein
Zubereitung
In einer Pfanne etwas Olivenöl erhitzen und den geschälten und gepressten Knoblauch bei mittlerer Temperatur gemeinsam mit den klein gehackten Sardellenfilets in der Pfanne schmelzen lassen. Die Catalogna zuerst vom Strunk her klein schneiden und mit anbraten. Die grünen Blattteile ebenfalls hacken, aber noch zur Seite stellen.
Die getrockneten Tomaten klein hacken und unterrühren, mit einem Schuss Weißwein schließlich ablöschen.
Nach einigen Minuten, wenn die weißen Catalogna-Stücke fast gar sind, die Blätter hinzufügen und nochmal gut durchrühren, bis der Weißwein verkocht ist.
Lauwarm auf getoasteten Nussbrot- oder Ciabatta-Scheiben servieren. Wer möchte, kann die Bruschetta noch mit Parmesanhobeln bestreuen.