Nach einem Rezept von M.F.K. Fisher
„Gnocchi di Zucca“ werden diese Kürbis-Nockerl im Original von der Grande Dame und Pionierin der amerikanischen Kulinarik-Literatur genannt. Nach mehreren Versuchen habe ich ihr Rezept aber doch ein wenig angepasst: Buchweizen ergänzt den Teig und fügt eine nussige Note hinzu, die Salbei-Butter macht daraus ein aromatisches Essen.
Zutaten
- 225g Kürbis-Mus vom Hokkaido (dazu ca. einen halben Hokkaido in Spalten schneiden und bei 180Grad im Ofen garen, bis das Fruchtfleisch weich ist. Wenn der Kürbis viel Wasser lässt, bei Umluft in leicht geöffnetem Ofen trocknen lassen)
- 2 Eier
- 110g Weizenmehl
- 90g Buchweizenmehl
- 1 EL Backpulver
- 1 Prise Muskatnuss
- Salz
- 1 MS Nelkenpulver
- 2 EL Butter
- 6-8 Blätter frischer Salbei
- frisch geriebener Pfeffer
- Parmesan zum Darüberreiben
Zubereitung
Die Eier leicht verquirlen und das Kürbi-Mus sowie das Mehl nach und nach unterrühren, sodass ein feuchter, aber dick-zäher Teig entsteht. Das Backpulver, Salz, Muskat und Nelkenpulver unterschlagen und den Nockerl-Teig 30min rasten lassen.
In der Zwischenzeit in einem großen Topf mind. 1 Liter Wasser zum Kochen bringen. Wenn die ersten Blasen aufsteigen leicht salzen und nun mit einem in heißes Wasser getauchten Löffel Nockerl ins Kochwasser stechen.
Portionsweise die Nockerl gar ziehen lassen (sie sind fertig, wenn sie oben schwimmen) und mit einem Schaumlöffel abseihen.
In einer großen Pfanne die Butter bei mittlerer Hitze schmelzen lassen und die Salbeiblätter hinzufügen, damit sie die Butter würzen können. Sie sollen aber nicht anbrennen.
Die fertigen Nockerl hinzufügen und in der Salbei-Butter schwenken. Mit Pfeffer abschmecken und mit Parmesan bestreut servieren.